Ipone

Who run the world? Girls!

Als Grundlage haben wir Beyoncé zitiert. Am 8. März ist der Internationale Tag der Frauenrechte. Wir möchten sie würdigen, indem wir euch ein kleines Stück ihrer Geschichte erzählen und auf den Platz eingehen, den sie sich in der Welt des Motorradsports aufgebaut haben. Eva und Anastasia, moderne Motorradfahrerinnen, schildern ebenfalls ihre Sicht der Dinge.

Êin bisschen Geschichte

Viele Frauen haben die Motorradgeschichte geprägt. Seit den 1960er Jahren haben sie sich von Vorurteilen befreit und sich einen festen Platz erobert. Man denke nur an Anne-France Dautheville, die 1973 als erste Frau auf einer 100-cm3-Kawasaki die Welt auf einem Motorrad umrundete. Damit brachte sie all diejenigen zum Schweigen, die ihre Fähigkeiten anzweifelten. Motorradsport hat ihr Leben verändert und ihre Reisen ihre Persönlichkeit.

Im Bereich Sport sind Taru Rinne, die als erste Frau in einem Motorrad-Grand-Prix punktete, oder Jutta Kleinschmitt, die ab 1988 an der Rallye Dakar teilnahm, zu erwähnen.

Copyright : Anne-France Dautheville

Die Bikerin-Figur inspiriert

Sie erinnert an den Freiheitsgedanken, der den Frauen so sehr am Herzen liegt. Seit einigen Jahren kann man beobachten, wie sich diese fast ausschließlich von Männern dominierte Branche öffnet. Frauen fahren die gleichen Maschinen wie Männer. Ob bei Ausflügen, auf der Rennstrecke oder im Gelände, nichts kann sie aufhalten. Motorradfahren für Frauen ist heute weit verbreitet. Auch Künstler haben dazu beigetragen, doch das ging nicht von heute auf morgen.

1991 hatte der Fotograf Peter Lindberg die Idee, die Haute Couture und die Mode von der Straße in der Zeitschrift Vogue zusammenzubringen. Er brachte die größten Models der Zeit und die Welt der Biker zusammen. Übrigens: Nach Veröffentlichung dieser Bilder wurde die legendäre Bikerjacke von den größten Modedesignern angeboten.

Copyright : Peter Lindberg für Vogue

Etwas aktueller: Denken wir an Rihanna, die eine besondere Vorliebe für diese Welt hat. Sie stellt das Motorrad in ihren Kollektionen in den Vordergrund, wie hier für Fenty Puma by Rihanna. Außerdem wählte sie eine Biker-Gang aus New Orleans, die Caramel Curves, die ihre Dessous-Kollektion verkörpern sollten.

Motorräder setzen sich weltweit immer mehr durch, werden moderner, und das macht uns natürlich glücklich.

Copyright : Fenty Puma by Rihanna.

Bikerinnen von heute kommen zu Wort

In Frankreich werden heute 30% der neuen Motorradführerscheine von Frauen gemacht. Sie sorgen für Aufsehen, indem sie Clubs, Zubehörmarken und ihre eigenen Zeitschriften gründen. Die Motorradgemeinde ist sehr präsent, sowohl im Motorradsport als auch in den sozialen Netzwerken. Jedes Profil hat seine eigene Daseinsberechtigung. Wir haben zwei Bikerinnen getroffen, die auf ihre Weise Einfluss nehmen, und sie gefragt, was es für sie bedeutet, Motorradfahrerin zu sein. Der Drang nach Freiheit spiegelt sich in diesen beiden Aussagen wider.

Eva, Evaaaspm, supermoto girl, schon als junges Mädchen damit in Berührung gekommen

"Es gibt viele Männer auf dem Motorrad, das stimmt, aber meistens sind sie mir wohlgesonnen und auch sehr erstaunt über mein Niveau, wenn es darum geht, schnell zu fahren😂 Ich finde, als Frau auf dem Motorrad zeigt man den anderen, dass es nicht nur für Männer gemacht ist und dass übrigens manche Mädels besser fahren als die Jungs. Für mich bedeutet es auch die Freiheit, das zu tun, worauf ich Lust habe, es gibt mir auch Selbstvertrauen."

Anastasia, Mitglied von Eudoxie, die Marke für Motorradbekleidung von Frauen für Frauen:

"Heutzutage haben Frauen einen wichtigen Platz in der Motorradszene. Man sieht immer mehr auf den Straßen, aber auch immer mehr schließen sich der "Crew" Eudoxie an. Letzte Woche zum Beispiel waren wir auf der Zweiradmesse, wo ich zufällig den Leiter einer großen Motorradschule (3500 Führerscheine pro Jahr) getroffen habe. Er erklärte mir in einigen Zahlen, dass 37 % seiner Kundschaft mittlerweile weiblich seien. Ich fragte ihn, ob er eine Idee hätte, woran das liegen könnte: ob es an der Sicherheit läge (Abs, bessere Reifen...). Er sagte mir, nein, die Frauen sehnten sich vor allem nach Freiheit und wollten stilvoll fahren. Es war ziemlich lustig, dass er mir das erklärt hat, denn schließlich sind es ein bisschen diese Werte, die wir mit Eudoxie vermitteln. Jedes Mädel ist in der Lage, seine Grenzen zu überschreiten, und liebt das Gefühl, auf zwei Rädern zu fahren, egal welcher Hubraum, welche Marke oder welcher Motorradtyp. Für mich ist das Motorradfahren eine Leidenschaft, aber auch ein Mittel, um mich frei zu fühlen".

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